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Mission | Februar 2023


Hoffnungsstrahlen in dunkler Umgebung

Nicht der schwarze Kohlenstaub verdunkelt das Leben vieler Kinder in Oltenien, sondern ihre schwierigen Lebensumstände. Doch Jesus bringt Hoffnung und Licht. 



Das Evangelium wirkt oft im Verborgenen
Mit der Rückkehr der Familie Buchser in die Schweiz ging die pastorale Leitung der Gemeinde an Jacob Viele Kinder im Kohlestädtchen Mătăsari wachsen unter schwierigen Umständen auf. Armut, Alkohol, zerrüttete Familien oder Eltern im Ausland sind für viele Kinder trauriger Alltag. Wie eine Oase in der Wüste ist da der wöchentliche Kindertreff. Das Ehepaar Valentin und Mădălina, die selbst einst durch die Kinderstunden Jesus kennenlernten, investieren sich mit viel Liebe und Fantasie in die Kinder der verschiedenen Altersgruppen. Wenn die Kinder die obligatorische Schulzeit beendet haben, ziehen sie oft in grössere Städte oder suchen im Ausland Arbeit. Doch die Saat des Evangeliums bleibt in ihren Herzen und geht auf. Gerade kürzlich erreichte sie die Nachricht eines Mädchens, das einst die Kindertreffs besuchte und aktuell in einer rumänischen Grossstadt lebt. Freudig erzählt sie, dass sie nun als Jugendliche mit ihrer Familie regelmässig eine Gemeinde besucht. 

Viele Wege, ein Ziel 
Neben den Kinder- und Teenagerstunden versucht unser lokales Team auf verschiedene Arten, den Menschen in Oltenien mit der Hoffnung des Evangeliums zu dienen. Während die kleineren Kinder im Kindertreff sind, bespricht Cristi Armașoiu mit den Müttern im Vorraum Lebensfragen im Licht der Bibel. Auf diese Weise sind schon mehrere Mütter zum Glauben gekommen. Die Unihockeystunden am Samstagmorgen stillen nicht nur das Bedürfnis nach sinnvoller Freizeitbeschäftigung, sondern ermöglichen den Leitern auch, mit biblischen Inputs prägende Wegweisung fürs Leben weiterzugeben.

Einsam und doch nicht allein
Oft fühlt sich unser Oltenienteam in seinem Dienst einsam und ist sich bewusst, eine «kleine Kraft» zu haben. Doch Jesus rüstet täglich aus für den Dienst und ermutigt immer wieder. Darum lasst uns im Gebet hinter  den Mitarbeitern stehen und bitten, dass die Saat des Evangeliums noch in zahlreichen der vielen hundert Kindern aufgeht, die einmal die Kindertreffs besuchten.