Am 26. Februar hat in den frühen Morgenstunden ein Erdbeben der Stärke 7.5 mit Epizentrum 30 km südlich von Tari weite Teile des Festlandes erschüttert. Dabei sind 31 Menschen ums Leben gekommen, weitere Todesopfer werden befürchtet.
Massive Erdrutsche, gestaute Flussläufe, zerstörte Häuser, Strassen und Gärten sind Teil der Katastrophe. Stromversorgung und Telefonverbindungen sind unterbrochen. Sauberes Trinkwasser wird knapp, Kulturland mit Gärten, aus denen die Bevölkerung ihre tägliche Nahrung holt, sind durch Erdrutsche zerstört. Seit Montag gab es über hundert Nachbeben welche bis ins Östliche Hochland spürbar waren. Die Menschen im Krisengebiet stehen unter Schock.
Die Regierung hat Armeeangehörige zur Lagebeurteilung ins Krisengebiet entsandt. Heute wurde der Notstand für die vier Provinzen Hela, Südliches Hochland, Western- sowie Engaprovinz ausgerufen und von der Regierung 450 Millionen Kina (ca. Fr. 135 Mio.) sofortige Nothilfe gesprochen. Auch die australische Regierung sucht, wie sie Hilfe leisten kann.